Die Menschen halten sich gerne Tiere im Haus oder in der Wohnung. Für viele ist ein Haustier ein wichtiger sozialer Kontakt und für manchen ist die Tierhaltung auch ein leidenschaftliches Hobby. Wenn man Tiere hält, ist das für den Menschen meist sehr schön und bedeutet aber auch, dass man Verantwortung trägt. Das kann die tägliche Versorgung und Beschäftigung mit dem Tier sein, aber ein wichtiger Punkt ist ebenso das Thema Sicherheit und auch das Thema Schadensverhinderung. Tatsächlich können in einem Haushalt einige Gefahren lauern, die Tierbesitzer kennen sollten, damit sie den Wohnbereich für zum Beispiel Hunde, Katzen oder Nager so sicher wie möglich gestalten können. Es ist meist im Alltag mit Kindern selbstverständlich, Dinge wie beispielsweise Sicherungen an Steckdosen oder Absperrgitter an Treppen anzubringen. Auch werden Fenster und Türen meist so eingestellt, dass Kinder sie nicht einfach öffnen können. Nicht selten wird das aber im Umgang mit Tieren vernachlässigt. Auch hier sollte man auf potenzielle Gefahrenquellen achten und sie ausschalten, wenn man Haustierunfälle vermeiden möchte.
Außerdem sollte man auch im eigenen Interesse gleich das Zuhause so gestalten und einrichten, dass möglichst wenig Schäden durch das Tier angerichtet werden können. Auch da denken manche bei Kindern eher vorausschauender. Zum Beispiel, wenn es um das Thema Bodenbeläge, Wandgestaltung und pflegeleichte Möbel geht. Schließlich muss man immer damit rechnen, dass Tiere etwas schmutzig und mit ihren Zähnen, Krallen oder Schnäbeln auch kaputtmachen können. Alles wird sich sicherlich nicht vermeiden lassen, aber man kann schon einige Dinge berücksichtigen.
Den richtigen Bodenbelag wählen
Wer eine Familie mit Kindern und/oder Haustieren hat, wird gut beraten sein, einen robusten und pflegeleichten Bodenbelag zu wählen, der einiges aushält und leicht zu säubern geht. Teppichböden sind dafür beispielsweise nicht so ideal. Besser sind glatte und feucht abwaschbare Bodenbeläge geeignet. Das können unter anderem Fliesen, Laminat oder PVC-Beläge sein. Sehr robust und dazu noch besonders schön ist beispielsweise Parkett aus Bambus. Dieser Bodenbelag ist sehr strapazierfähig, recht unempfindlich gegenüber Nässe und zudem noch edel und besonders im Aussehen.
Wände und Möbel
Auch hier sollten Tapeten, die Wandfarbe und auch die Möbel klug gewählt werden. Empfindliches und sehr Helles können schnell unschön aussehen oder Beschädigungen aufweisen. Wandfarben sollte man also eher abgetönt und abwaschbar (z. B. Latexfarben) wählen und von weißen Möbeln aus einem Stoff-ähnlichen Material sollte man besser auch absehen. Leder oder Kunstleder könnte eine gute Alternative sein.
Sicherheit im Wohnbereich
Wenn es um die Sicherheit geht, müssen zum Beispiel die Stromkabel unzugänglich versteckt werden. Am günstigsten ist es sicherlich, wenn diese bei einem Neubezug gleich unter Putz gelegt werden. Auch ist es wichtig, Fenster, Türen und Balkone richtig abzusichern. Manche Hunde oder Katzen würden sonst offene Fenster, Türen, Gartentore oder ungesicherte Balkone nutzen, um ins Freie zu gelangen. Vor allem dann, wenn draußen ein Beuteobjekt entdeckt wird. Deshalb sollte man Fenster und Türen geschlossen halten oder diese mit Gittereinsätzen oder Schutznetzen sichern. Das gilt auch für Balkone. Auch ist darauf zu achten, dass giftige, ätzende oder reizende Substanzen immer verschlossen und für Haustiere unerreichbar aufbewahrt werden. Viele Tiere sind von Natur aus recht neugierig und sollten nicht in Versuchung geraten. Wichtig ist es ebenso, Käfige vor Zugluft und Sonne zu schützen. Kleintiere wie zum Beispiel Hamster, Vögel, Meerschweinchen oder Kaninchen benötigen einen richtigen Standort für den Käfig.