Tiere sind – genau wie wir Menschen – Lebewesen auf diesem Planeten. Entsprechend sollten sie mit dem gleichen Respekt behandelt und geschützt werden. Dies ist aber leider bei Weitem nicht der Fall, denn immerhin können sie sich nicht mit Wörtern mitteilen. Zur Kommunikation dienen ihnen Körpersprache, Gesten und ihr Verhalten. Nicht selten wird dies völlig missverstanden oder nicht ernstgenommen. All das hat zur Folge, dass sie häufig als minderwertige Geschöpfe angesehen und von daher schlecht behandelt werden. Damit sich ihr Leben insgesamt verbessert, ist es wichtig, sie zu schützen. Zu dem allgemeinen Schutz der Tiere zählen die Bemühungen, ihnen eine artgerechte Haltung und entsprechende Pflege zu ermöglichen sowie die Vermeidung von Verhaltensweisen oder Eingriffen, die ihnen Leiden, Ängste, Qual, Schäden oder gar Schmerzen durch Verletzungen zufügen. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich um Arten handelt, die bereits vom Aussterben bedroht sind oder um allgemeine Nutz- oder Haustiere.
Tierschutzvereine unterstützen
Eigentlich dürften Tierschutzvereine gar nicht notwendig sein, wenn sich jeder Mensch, der sich ein Haustier – ganz gleich, welcher Art – zulegt, auch dessen Verantwortung bewusst ist. Und für die meisten ist der Hund auch ein Teil der Familie und der Abschied am Ende fällt schwer.
Aber leider werden immer wieder Tiere angeschafft, weil beispielsweise die Kinder oder man selber ein Haustier möchten, und das, ohne sich vorab über die Bedürfnisse zu informieren. Jeder Mensch sollte sich zunächst über die durchschnittliche Lebenszeit, artgerechtes Futter, die Kosten beim Tierarzt im Krankheitsfall und noch vieles mehr im Klaren sein. Ein Haustier ist ein Familienmitglied, welches die gleichen Rechte haben sollte wie jedes andere Mitglied auch. Ein schöner Gedanke, nicht wahr? Aber die Realität sieht oftmals leider anders aus. Sobald das geliebte Haustier krank oder alt wird und somit Kosten verursacht oder man keine Urlaubsversorgung findet, wird es im besten Fall ins Tierheim abgeschoben. Im schlechtesten Fall landet es auf der Straße. Tierschutzvereine bekommen immer wieder Meldungen, wenn herumstreunende Tiere eingefangen werden müssen. Im Tierheim bekommen all diese Tiere die notwendige ärztliche Versorgung sowie ein warmes und sicheres Plätzchen mit Futter. Aber was ihnen fehlt und kein Tierheim der Welt geben kann, ist die Liebe und Wärme einer Familie. Von daher ist es wichtig, Tierschutzvereine nicht nur mit Spenden für die Kostendeckung zu unterstützen, sondern auch einfach drüber nachzudenken, das nächste Mal einer kleinen Seele aus dem Heim ein liebevolles Zuhause zu geben.
Gnadenhöfe unterstützen
Eine weitere Form des Tierschutzes sind die Gnadenhöfe, die zumeist privat geführt werden. Diese geben schwer vermittelbaren Tieren ein sicheres Zuhause, aber ebenso Streunertieren. Vor allem im Ausland befinden sich zahlreiche Gnadenhöfe, die Tiere aus schlechter Haltung, Tötungsstationen oder von der Straße holen. Diese armen Seelen kennen in den meisten Fällen nur die Schattenseite des Lebens und sind bei Ankunft ausgehungert, abgemagert und oftmals krank. Man bekommt die Idee, dass die Betreiber der Gnadenhöfe gegen Windmühlen ankämpfen, denn gerade in südlichen Ländern ist das Elend groß. Aber auch hierzulande befinden sich zahlreiche Gnadenhöfe, die ihr Bestes geben, um den Tieren ein sicheres Leben zu ermöglichen. All diese Institutionen sind nicht nur glücklich über Spenden, sondern auch über ernsthaftes Interesse der Menschen, die sich dazu entschließen, ein oder mehreren Tieren ein „Forever home“ zu gönnen.
Jeder, der den Geschöpfen helfen möchte, die es am meisten benötigen, sollte definitiv Tierschutz Projekte unterstützen. Dies kann entweder durch eine Geldspende oder durch eine Futterspende erfolgen.