Das vielleicht teuerste Pferd der Welt
Es ist keine Überraschung, dass das teuerste Pferd der Welt ein Rennpferd ist. Im Jahr 2013 wurde ein Hengst namens The Green Monkey für 16 Millionen US-Dollar verkauft. Das Pferd war zwei Jahre alt und hatte noch nie ein Rennen gelaufen. Der Käufer war ein Geschäftsmann aus Dubai, der das Pferd für seinen Sohn kaufte.
Der Hengst stammt aus einer renommierten Zuchtlinie und sein Vater ist der bekannte Rennpferd-Hengst Invasor. Invasor gewann 2006 den prestigeträchtigen Prix de l’Arc de Triomphe, als er das Rennen in Rekordzeit gewann. The Green Monkey wurde also zu einem hohen Preis verkauft, weil er aus einer berühmten Rennpferd-Familie stammt und weil er selbst das Potenzial hat, ein großartiges Rennpferd zu werden.
Bisher hat The Green Monkey jedoch noch kein Rennen gelaufen und es ist unklar, ob er jemals an den Start gehen wird. Sein neuer Besitzer hat ihn bisher nur für Aufnahmen in der Werbung eingesetzt. Der Hengst ist also das teuerste Pferd der Welt, weil er vielversprechend ist und aus einer berühmten Zuchtlinie stammt. Ob er jemals sein volles Potenzial entfalten wird, bleibt jedoch ungewiss.
Welche Rasse ist die teuerste Pferderasse der Welt?
Die teuerste Pferderasse der Welt ist das Falabella-Pferd. Ein Falabella ist ein Miniaturpferd der Rasse Falabella. Die Rasse wurde in Argentinien im 19. Jahrhundert von Carlos und Adolfo Falabella gezüchtet. Die Zucht erfolgt durch intensive Inzucht von Shetlandpony-Stuten mit arabischen Hengsten. Durch diese Methode werden Pferde mit einer Schulterhöhe von maximal 80 cm gezüchtet. Im Gegensatz zu anderen Miniaturpferderassen ist das Falabella nicht nur klein, sondern auch sehr leicht. Ein ausgewachsenes Falabella-Pferd wiegt nur etwa 30 kg.
Die Rasse ist sehr selten und deshalb auch sehr teuer. Ein Falabella-Pferd kostet etwa 25000 US-Dollar.
Die Geschichte eines der teuersten Pferde der Welt
Im Jahr 2009 wurde ein Pferd namens Big Brown für die stolze Summe von 16 Millionen US-Dollar verkauft. Dieses Pferd war zu seiner Zeit das teuerste Pferd der Welt. Es war ein achtjähriger Hengst, der zuvor bereits drei der sieben Rennen, die er bestritten hatte, gewonnen hatte. Big Brown wurde von einem privaten Käufer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gekauft und in sein Heimatland gebracht.
Der Grund für den hohen Preis war vor allem seine gute Genetik. Big Brown stammte aus einer langen Linie von erfolgreichen Rennpferden und es wurde erwartet, dass er auch weiterhin erfolgreich sein würde. Zudem war er ein sehr gut aussehendes Pferd mit einem kräftigen Körperbau.
Obwohl Big Brown der teuerste Pferd der Welt war, hat er leider nicht lange genug gelebt, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Im Alter von nur neun Jahren musste er aufgrund einer Krankheit eingeschläfert werden. Sein Tod war ein großer Schock für seine Besitzer und für alle, die in ihn investiert hatten.
Trotzdem ist die Geschichte von Big Brown ein bemerkenswerter Beweis dafür, wie viel Geld Menschen bereit sind, für ein Pferd auszugeben. Es ist auch eine Erinnerung daran, dass Pferde nicht nur Tiere sind, sondern oft auch Freunde und Begleiter, die uns in schwierigen Zeiten unterstützen.
„Wunderhengst“ Totilas: Bekanntestes Pferd hierzulande und wohl eines der teuersten Pferde der Welt
Totilas, auch bekannt als „Wunderhengst“, war ein niederländisches Dressurpferd, das für seine außergewöhnlichen Leistungen und Rekordbrechungen in der Dressurwelt berühmt wurde. Geboren wurde Totilas im Jahr 2000 und er zeigte schon früh außergewöhnliches Talent in der Dressur.
Unter seinem Reiter Edward Gal erreichte Totilas Weltruhm, indem er mehrere Weltrekorde in der Dressur aufstellte, darunter für die höchste Punktzahl im Grand Prix, im Grand Prix Special und in der Kür. Diese herausragenden Leistungen brachten Totilas und Gal zahlreiche Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften ein.
Im Jahr 2010 wurde Totilas in einem der spektakulärsten Deals der Reitsportgeschichte verkauft. Er wechselte für eine Summe, die zwar nicht offiziell bestätigt, aber auf rund 10 Millionen Euro geschätzt wurde, den Besitzer. Dieser Verkauf machte ihn zu einem der teuersten Pferde der Welt zu dieser Zeit.
Nach seinem Verkauf wurde Totilas von Matthias Alexander Rath geritten, aber das Duo konnte nicht an die Erfolge anknüpfen, die Totilas mit Edward Gal erzielt hatte. Trotzdem blieb Totilas eine Legende in der Dressurwelt, bekannt für seine beeindruckenden Bewegungen und seine Fähigkeit, die Zuschauer zu begeistern.
Totilas‘ Karriere war jedoch auch von Verletzungen geprägt, und er wurde 2015 aus dem Sport zurückgezogen. Er verstarb im Dezember 2020 an einer Kolik, hinterließ aber ein bleibendes Erbe in der Welt der Dressur und in der Zucht, wo seine Nachkommen weiterhin sein außergewöhnliches Talent vererben.
Was macht die teuersten Pferde der Welt so besonders?
Wenn man sich die teuersten Pferde der Welt ansieht, fällt sofort auf, dass sie alle etwas Besonderes haben. Sie sind seltene Rassen, sind außergewöhnlich talentiert oder haben eine beeindruckende Abstammung. Aber was ist es genau, was diese Pferde so besonders macht?
Rasse und Abstammung
Die meisten der teuersten Pferde der Welt sind seltene Rassen oder haben eine exotische Abstammung. Das Arabische Pferd zum Beispiel ist eine der seltensten und begehrtesten Pferderassen der Welt. Oft werden auch Pferde mit einer Mischung aus verschiedenen Rassen geboren, was ihnen ein noch exotischeres Aussehen verleiht.
Beeindruckende Fähigkeiten
Talente und Fähigkeiten sind ebenfalls wichtige Kriterien, die die Preise für Pferde in die Höhe treiben können. Ein besonders talentiertes Pferd kann zum Beispiel für Reitsportarten wie Dressur, wie Totilas, oder Springreiten ausgebildet werden und ist dann entsprechend viel wert. Auch Rennpferde können sehr teuer sein, da sie in der Lage sind, große Preisgelder zu gewinnen.
Außergewöhnliches Aussehen
Ein weiteres Kriterium, das die Preise für Pferde beeinflussen kann, ist ihr Aussehen. Viele Menschen bevorzugen schöne und exotische Pferde und sind bereit, dafür viel Geld auszugeben. Auch die Farbe des Pferdes spielt oft eine Rolle bei der Preisbildung, da hellere Farben oft als seltener und damit auch als teurer gelten.